Mit Need for Speed Carbon schickt Electronic Arts den mittlerweile zehnten Titel des beliebten Franchise im November ins Rennen. Während aktuell das Spielkonzept steht und man letzte Fehler korrigiert, melden sich die Entwickler zu Wort und geben weitere Informationen zum Multiplattformspiel preis.
Nachdem Produzent Scott Nielson von EA Black Box mit den englischsprachigen Kollegen von 'Shacknews' über die Canyon-Rennen sowie das brandneue Crew-Feature sprach, erfahrt ihr nun weitere Informationen zu den Stadtarealen, den Fahrzeugklassen sowie der Autosculpt-Funktion. Darüber hinaus nennt Nielson den Grund, warum Need for Speed Carbon ohne Drag-Rennen auskommen muss.
Frei befahrbare Territorien und Heimvorteile
Wie bereits seit Need for Speed Underground 2 bekannt, wird auch der neuste Sprössling eine frei befahrbare Stadtumgebung bieten. Diese ist ebenso wieder in Bezirke aufgeteilt, die jedoch von Crews der verschiedenen Fahrzeugklassen (Exotic, Muscle, Tuners) besetzt sind und demnach die jeweiligen Strecken besitzen. Diese sind minimal an die Boliden angepasst worden, so dass die jeweilige Klasse einen kleinen Vorteil, Nielson bezeichnet es als "Heimvorteil" haben sollte. Die harten Rennen lohnen sich dennoch auf jeden Fall, da mit jedem gewonnen Stadtteil weiteres Tuningzubehör, spezielle Fahrzeuge und andere Belohnungen ergattert werden können.
IMGL2439 Neu für Need for Speed-Fahrer ist, dass man direkt zu Beginn der Karriere sein Umfeld bestimmt. Entweder man ist ein Sportwagen-Anhänger, Musle-Car-Fan oder Tuning-Freak. "Jede Fahrzeugkategorie wird bestimmte Stärken und Schwächen, die der Spieler mit seinem Fahrstil oder der Wagenwahl ausgleichen muss, aufweisen. Es gibt keine Klasse, die konstant vorne sein wird. Mit dem richtigen Fahrer sind alle Klassen im Wettbewerb gleichwertig", so der Produzent. Des Weiteren hat man sich dem Feedback der Community angenommen. Diese forderte eine größere Differenzierung zwischen den einzelnen Wagentypen. "Fans werden sofort einen Unterschied beim Handling, der Beschleunigung und den geforderten Fahrtechniken bemerken."
Mehr Individualisierung dank Autosculpt
Auch bei den Tuningmöglichkeiten wird eine Neuerung herausstechen; die Autosculpt-Funktion. Hierbei kann der Spieler aus verschiedenen Bereichen wie Spoiler, Felgen, Motorhauben sowie Body Kits auswählen und das Zubehörteil anhand eines Schiebereglers in der Höhe, Breite und Neigung modifizieren. Der EA Black Box-Mitarbeiter verspricht sich "mehr Persönlichkeit am eigenen Boliden" von diesem Feature. "Zusätzlich", so Nielson, "werden die Gamer viele Optionen aus vorangegangenen Spielen finden, jedoch merklich modifiziert. Ich denke, dass die Fans sehr aufgeregt sein werden, wenn sie sehen, was Need for Speed Carbon alles bietet."
Drag-Rennen wieder in kommenden Titeln
IMGR2446 Zum Schluss erklärt Scott Nielson, warum in Need for Speed Carbon keine Drag-Wettfahrten mehr zu bestreiten sein werden. "Wir sind gerade dabei uns zu überlegen, wie sich das Drag-Rennen weiterentwickeln sollte. Wie im letzten Jahr mit den Drifts möchten wir uns die Zeit nehmen, um diese Aufgabe richtig zu bewältigen. Die Fans können sich in zukünftigen Need for Speed-Titeln wieder auf Drag-Rennen freuen." Stattdessen hat man sehr intensiv am Drift-Modus gefeilt, besonders im Bereich des Geschwindigkeitsgefühls und der Lenkung. Nielson: "Anhänger der Underground 2-Drifts, aber auch Neueinsteiger werden total überwältigt sein. Es macht wirklich süchtig."
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zu Need for Speed Carbon, das im November für alle gängigen Plattformen erscheinen wird, könnt ihr in unserer Rennspieledatenbank finden.
+ 01.08.2006 NK
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